Das Statistische Bundesamt veröffentlichte im Dezember 2022 in Berlin die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Eine Zunahme der Menschen im Rentenalter um rund vier Millionen zu einer Gesamtzahl von 20 Millionen Personen im Jahr 2035 wird prognostiziert, gefolgt von einem starken Anstieg der über 80-Jährigen in den folgenden Jahrzehnten bis 2050/2060. Über die nächsten 15 Jahre hinweg nimmt die Zahl der Erwerbstätigen in der Prognose um 4,8 Millionen ab. In der Summe dieser beiden Entwicklungen entstehen enorme Herausforderungen für die Kranken- und Pflegeversicherungen. „Damit gute Pflege bezahlbar bleibt, muss sich dringend etwas ändern,“ kommentierte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther die neuen Prognosen. „Es gibt immer mehr Pflegebedürftige, aber immer weniger jüngere Beitragszahler. Deshalb müssen wir jetzt vorsorgen. Die Private Kranken- und Pflegeversicherung bildet schon heute kapitalgedeckte Reserven und entlastet so die Jüngeren. Die Politik muss mehr Menschen eine solche Vorsorge ermöglichen. So können und müssen wir die nachfolgenden Generationen entlasten.“
Die steigenden Bestände an Pflegefällen betreffen die privaten Krankenversicherer stärker als die gesetzlichen Krankenkassen. So weist der PKV-Verband darauf hin, dass das Versichertenkollektiv der privaten Pflegepflichtversicherung stärker altert, da die Versicherten aus den geburtenstarken Jahrgängen der „Babyboomer“-Generation in der privaten Pflegepflichtversicherung (PPV) prozentual deutlich stärker vertreten seien. Für Krankenversicherer ist es daher unverzichtbar, eine effiziente Lösung rund um die komplexen Geschäftsvorfälle in der privaten Pflege-Pflichtversicherung zu nutzen. Mit msg.Cura bieten wir eine solche Komplettlösung als Standard-Software an.