Unternehmen besitzen heute mehr Daten über ihre Kunden als je zuvor. Ein wertvolles Asset, um dessen immense Bedeutung auch die Versicherungsbranche weiß. Und die Bedeutung von Daten wächst, insbesondere vor dem Hintergrund der Risiken durch Klimawandel, globale Krisen, wirtschaftliche Unsicherheiten und technologischen Fortschritt, wie die Studie „The Data-Powered Insurer“ der Beratungsgesellschaft Capgemini (Januar 2022) hervorhebt.
Das Datenvolumen ist durch die schnell voranschreitende Digitalisierung, den Einsatz neuer Technologien und die umfassende Vernetzung (IoT) in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Nach Angaben von Statista lag das weltweit erzeugte digitale Datenvolumen im Jahr 2020 bei gut 64 Zettabyte. Würde man diese Datenmenge auf DVDs speichern, wäre der Stapel fast drei Millionen Kilometer hoch. Zum Vergleich: Der Erdumfang beträgt rund 40.000 km. Bis zum Jahr 2025 soll sich das Datenaufkommen fast verdreifachen – auf rund 181 Zettabyte.